Alternative Hip-Hop, 2009 |
Gar nicht mal so abwegig
wie es im ersten Moment klingt. Denn der Künstlerzusammenschluss
hinter dem Projekt Blakroc schafft dies ohne große Anstrengungen.
Der Legende nach outete sich Produzent Damon Dash, Mit-Begründer von
Roc-A-Fella Records und wichtiges Member im Hip Hop Business als
großer Fan des Ohio Blues Duos The Black Keys. Er gibt an, gerne ein
gemeinsames Projekt starten zu wollen. Dan Auerbach und Patrick
Carney zeigen sich begeistert. Es sind die frühen Hip Hop Werke von
RZA's Wu-Tang Clan und A Tribe Called Quest, die die Black Keys in
ihrer Anfangszeit ebenso faszinieren, wie die ganz alten Blues
Legenden, womit ihnen der Hip Hop in seiner Blütezeit kein Stück
fern geblieben ist. So geschieht es, dass sich das hippe Projekt im
New Yorker Stadtteil Williamsburg in einem Studio verschanzt, um am
gemeinsamen Album Debüt zu arbeiten. Von Damon Dash kommen keinerlei
Vorgaben oder Richtungsangaben. Er zeichnet sich einzig für die
Zusammenstellung der auf dem Album vertretenen Pioniere
verantwortlich, was sich auf Grund der langen Zusammenarbeit mit
vieler der gefeierten MC's im Hip Hop Biz nicht gerade als schwierig
gestaltet.
Schnell spricht sich in den Kreisen die Kollabo mit den Black Keys herum und es melden sich eine Vielzahl der absoluten Größen bei ihm, die gerne bereit sind ihre Lines zu groovigen Tracks des Duos zu geben. So auch Q-Tip von A Tribe Called Quest. Während dessen sind die Black Keys damit beschäftigt die ersten Demos für die lange Hip Hop Allstar Gästeliste zu recorden. Nach und nach füllt sich das Studio mit vielen Pionieren der Szene. Darunter Mos Def, RZA, Raekwon, Jim Jones, Q-Tip und andere namenhafte Künstler. Allen voran die äußerst talentierte Sängerin Nicole Wray. Ihre soulige Stimme ist es, die dem Album an den richtigen Ecken und Enden den Feinschliff verleiht. Grandios groovt sie mit Auerbachs reduzierten Riffs auf den Lo-Fi Drums von Carney. So stellen die beiden Songs Why Can't I Forget Him und What You Do To Me, mit ihren Vocals wunderbare Kontraste zu den restlichen Lines ihrer Mitstreiter dar.
Schnell spricht sich in den Kreisen die Kollabo mit den Black Keys herum und es melden sich eine Vielzahl der absoluten Größen bei ihm, die gerne bereit sind ihre Lines zu groovigen Tracks des Duos zu geben. So auch Q-Tip von A Tribe Called Quest. Während dessen sind die Black Keys damit beschäftigt die ersten Demos für die lange Hip Hop Allstar Gästeliste zu recorden. Nach und nach füllt sich das Studio mit vielen Pionieren der Szene. Darunter Mos Def, RZA, Raekwon, Jim Jones, Q-Tip und andere namenhafte Künstler. Allen voran die äußerst talentierte Sängerin Nicole Wray. Ihre soulige Stimme ist es, die dem Album an den richtigen Ecken und Enden den Feinschliff verleiht. Grandios groovt sie mit Auerbachs reduzierten Riffs auf den Lo-Fi Drums von Carney. So stellen die beiden Songs Why Can't I Forget Him und What You Do To Me, mit ihren Vocals wunderbare Kontraste zu den restlichen Lines ihrer Mitstreiter dar.
Aber auch der erste Track,
Coochie verblüfft. Er lässt die Seele des 2004 verstorbenen Ol'
Dirty Bastard wieder aufleben. Zusammen mit Raekwon sind drei
ehemalige Wu-Tang Clan Members auf Blakroc vertreten. Allerdings
nicht die ersten posthumen Lines des alten Clan Mitglieds, die durch
den Clan Chef RZA publiziert wurden.
Blakroc ist ein
erstklassiges Album, das beide Pioniere der jeweils eigenen Genres
zusammen führt. Dabei ist Blakroc keinesfalls als eine billige
Crossover Produktion zu verstehen, wie man es schon mehr als nur
einmal ertragen musste. Keine primitiven Lines auf irgendwelche
billigen Brettgitarren, die einfallsloser kaum sein könnten. Es ist
ein hammer Groove Album mit einer Blues Combo in Höchstform und
einer Bande von abgeklärten Reimern mit Kultstatus. Unglamourös
glänzend kommt es ohne Samples oder Nachbearbeitungen aus. Alles ist
Live eingespielt. Elf ungeschliffene Perlen in elf Tagen.
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